Kämpfe für den Frieden

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„Wir hören häufig, dass die Verletzung von Menschenrechten im Namen höherer Interessen geschieht. Ich erkläre, dass es keine höheren Interessen, als die des Menschen gibt.“ – Adolfo Pérez Esquivel, Friedensnobelpreisträger 1980

Ist der Kampf für den Frieden ein Widerspruch in sich selbst?

In fast jeder Rede der Friedensnobelpreisträger sprechen große Männer und Frauen von Kämpfen für den Frieden und die Würde der Menschenrechte. Es gibt einen Gedanken, der mich seit Jahren nicht loslässt.

Eine Frage…

Ist der Kampf für den Frieden wirklich die Lösung all unserer Probleme?

Das Momentum des Kampfes kann doch nur mehr Kampf erzeugen? Was wird kreiert, wenn wir aus dieser Energie heraus, etwas anderes kreieren? Resultiert daraus nicht genau das wogegen wir seit Urzeiten ankämpfen?

Wie so oft glaube ich, dass die Antwort auf all diese Fragen und auch die Lösung all unserer Probleme in den Herzen der Menschen selbst liegt.

„Diese Veränderung soll auf Gerechtigkeit basieren, aus Liebe entstehen und uns die sehnlichst erwarteten Früchte des Friedens bringen.“

Wenn wir darüber nachdenken, woraus eine Verletzung der Menschenrechte und somit ein Missachten der Göttlichkeit des Menschen selbst stattfindet, dann hat es meist damit zu tun, dass die Schinder selbst vergessen haben aus welchem Ursprung sie entstammen.

Stellen wir materiellen Besitz, Ego Eroberungen, Rache und Sieg über etwas, über das Herz des Menschen, haben wir alle verloren.

Tief in mir glaube ich, dass jeder Mensch dazu fähig ist Hingabe und Liebe zu empfinden. Manchen von uns wurde das im Laufe unseres Lebens abtrainiert. Doch wir alle haben die Chance uns wieder für diese Hingabe und Liebe zu öffnen.

Das heißt aber auch, dass wir unser Herz wieder öffnen dürfen.

Das heißt wir dürfen die imaginären Mauern, die wir im Laufe unseres Lebens erbaut haben, wieder einreißen und das Schutzschild ablegen, was uns Wirklichkeit nicht schützt, sondern nur davon abhält die Wahrhaftigkeit des menschlichen Daseins selbst zu erfahren.

Viele sind sich nicht darüber im Klaren, dass es diese Möglichkeiten gibt. Das es möglich ist die inneren Mauern einzureißen, weil sie nicht mal ansatzweise auch nur davon träumen können, dass es sich an einem Zeitpunkt in ihrem Leben einfach mal fallen zu lassen.

Wie auch, wenn um sie herum alles in Schutt und Asche liegt, wenn sie hungrige Mäuler zu stopfen haben und tagtäglich um ihr Überleben kämpfen müssen. Wie könnten sie jemals einen Gedanken daran verschwenden, sich ein Leben zu erträumen indem sie frei sein können. Ein Leben, in dem ihre Kinder auf den Straßen spielen und herumtollen können, ohne dass sie Angst haben müssen, dass diesen etwas zustoßen könnte.

Wie können sie an das Paradies glauben, wen sie nur graue Trümmer, Blut und Tränen sehen?

In der Geschichte unseres Daseins als Menschen auf diesem Planeten haben wir einen kritischen Zeitpunkt erreicht.

Wie bei einer Spirale haben sich Ereignisse immer und immer wiederholt, das Einzige, was sich wirklich verändert hat ist das Ausmaß der Teilnahme und des Mitgefühls.

Oder blieben auch diese immer gleich?

Doch nun sind wir hier angelangt im 21. Jahrhundert und es gibt noch Staatsoberhaupte, die das höchste Gut unseres Daseins, das Leben selbst nicht als das begreifen, was es ist.

Der größte Schatz dieser einen Welt.

Das sind diejenigen, die versprechen zum Wohle des Volkes zu handeln und dabei die Kinder und somit die Zukunft ihres Landes für Ländereien verkaufen.

Doch, was ist ein Leben, wenn es mittlerweile über 8 Billionen davon gibt?

Können wir für etwas kämpfen, was unser Geburtsrecht ist?

Was ist ein Leben?

Ein Körper?

Eine Seele?

Ein Herz?

Ein Traum?

Oder ist es die Liebe, die wir unseren Mitmenschen entgegenbringen. Sind es die Wellen, die wir durch unser pures Sein in diese Welt hinausschicken, die durch über Raum und Zeit hinaus schwingen, bis in alle Ewigkeit.

Ist es ein Impuls, ein Klang, wie der Urknall selbst, der die Entstehung des materiellen Universums selbst ins Rollen gebracht hat.

Ein einziger Wunsch.

Nämlich der zu existieren, in diesem Körper in dieser Zeit, als dieser Mensch.

Ein Leben ist nicht nur ein Körper, ein Herz und eine Seele.

Ein Licht erstrahlt in der Dunkelheit, ein Funke. Ist der Funke einmal geboren erleuchtet dieser den Raum und darüber hinaus.

Es sind die Menschen, die wir in ihrem Herzen berühren. Es sind die Gesten, Worte, die Tränen und das Brot, das wir miteinander teilen.

Es ist der Glaube und die Hoffnung, die wir in die Menschheit haben. Es ist das Vertrauen darauf, dass wir wissen, dass wir egal wann irgendwann an einen Punkt in der Raumzeit gelangen, an dem jeder einzelne weiß, was es wirklich bedeutet ein Mensch zu sein.

Wenn Jede und Jeder tief in ihrem/seinem Wesen begriffen hat, dass es nichts Kostbareres gibt, als das Leben selbst.

Denn dann haben wir begriffen, dass das Leben und somit jeder einzelne von uns die Schöpferkraft selbst ist.

Dann wissen wir, dass wenn wir töten, wir uns selbst töten. Wenn wir klauen, wir uns selbst bestehlen. Wenn wir einander belügen und betrügen, wir uns selbst betrügen.

Dann haben wir verstanden, dass kein Land, kein Hemd, es Wert ist dafür einander zu verletzten.

Und die Weltenführer, der neuen Welten, die stehen für all das mit all ihrem Sein in ihrer Wahrhaftigkeit und sie erinnern uns daran, was wir wirklich sind.

Das sind meine Träume von der einen Welt.

Bleibt stark ihr strahlenden Lichter, wir brauchen euch, besonders in diesen Zeiten.

ich küsse eure Herzen

-jn

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