Das Thema Selbstwert zieht sich, wie bei vielen anderen schon durch mein ganzes Leben. Während ich immer tiefer in den Ozean meines inneren Wesens eintauche, offenbart mir das Thema Selbstwert viele neue Ebenen meines Seins.
Aber wo fängt Selbstwert an ?
Selbstwert beinhaltet so viele Elemente in unserem Leben.
Von der Fähigkeit gesunde Grenzen zu setzen, gut zu uns und unseren Körpern zu sein, bis hin zu dem Mut mehr vom Leben zu wollen und es sich auch Wert zu sein, die Träume, Segnungen und Geschenke zu empfangen.
Bis vor ein paar Monaten dachte ich noch ich sei manchen Menschen etwas schuldig. Mit der Bewusstheit, dass jede Interaktion bestimmte Prozesse in unsrem inneren Wesen in Gang setzt, ging ich bis vor ein paar Monaten noch davon aus, dass ich es manchen Begegnungen schuldig bin ein wenig Zeit mit ihnen zu verbringen, auch wenn ich danach total ausgelaugt war, wollte ich glauben, dass das mein Part der Seelenvereinbarung war.
Heute weiß ich, dass ich niemandem etwas schuldig bin. Heute weiß ich, dass ich es mir Wert bin die Situation zu verlassen sobald ich fühle, dass es mich auslaugt, oder mir auf eine andere Art und Weise nicht guttut.
Aber ist es nicht verrückt Liebe Seelen, dass ich wirklich dachte ich schulde jemandem meine Zeit, ganz egal, wie es mir dabei geht?
Jetzt frage ich mich, ob das wohl ein Thema meiner Ahnen war, denn wenn ich mich zurück erinnere, dann haben meine Ahnen oft geglaubt sich für andere quälen zu müssen.
Selbstaufopferung bis zur totalen Erschöpfung war ein großes Thema.
Ich mags zu geben in der Yang Energie, doch ich lerne nun auch zu Empfangen in der Yin Energie, denn alles darf immer im Ausgleich sein.
Es fühlt sich gut an zu wissen, dass ich mich für mich entscheide, wenn ich mich entscheide zu gehen.
Erst Gestern wurde mir bewusst, dass ich früher dachte, wenn ich wo bin muss ich da auch bleiben, als wäre ein unsichtbares Band dort wo ich bin, was mich bindet and die Person oder den Ort. Doch dieses Band hat sich nun in viele Lichtpartikel aufgelöst und ich weiß nun, dass ich mich immer dazu entscheiden kann zu gehen.
Es ist wirklich verrückt, wenn ich darüber nachdenke, dass mir das erst Gestern bewusst wurde.
Stellt euch mal vor, bis vor ein paar Wochen dachte ich noch ‚wenn ich da jetzt zusage muss ich auch da bleiben.‘
Ist es nicht umso verrückter, dass wir uns selbst diese imaginären Regeln vorschreiben, die nich einmal zu unserem höheren Wohl beitragen?
Es gibt Dinge durch die wir gehen dürfen, die unser Ego im ersten moment vielleicht nicht versteht und dann möchte es uns damit schützen, dass es uns in unserer Komfortzone behält, aber das ist ein anderer Blogpost.
Heute schreibe ich von den unsichtbaren Bürden, die wir uns selbst auferlegen, die wir aber gar nicht tragen müssen.
Wie z.B. die Verantwortlichkeit für einen Menschen, weil wir glauben jemanden retten zu müssen, der aber nur sich selbst retten kann. Die Verantwortung für eine Situation in der etwas geregelt werden darf, hast du dich gefragt, ob das wirklich deine Aufgabe ist?
Ich glaube dass wir tief in uns fühlen, wenn unsere Seele sich bestimmte Aufgaben ausgesucht hat und vieles lässt uns über uns selbst hinaus wachsen. Doch anderes hält uns in Situationen, die uns vielleicht nicht unbedingt gut tun.
Ich arbeite jetzt schon eine Weile mit mir und meinem inneren Wesen, unterbewussten Glaubenssätzen und Strukturen. Es ist wirklich erstaunlich, dass es immer tiefere Ebenen gibt, die sich zeigen, oder auftun. Das macht mich sehr glücklich und ich bin Dankbar dafür, dass ich diesen Weg in die tiefen meines Selbst eingeschlagen habe.
Früher habe ich gefühlte Berge getragen, weil ich glaubte, es sei meine Aufgabe. Im Laufe meines Lebens habe ich all die Verantwortung wieder an die jeweiligen Menschen zurückgegeben und dadurch festgestellt, dass die Menschen mehr als fähig sind ihr eigenes Leben zu regeln.
Von Jahr zu Jahr wird es leichter und leichter, körperlich, seelisch und mental.
Was darfst du heute ablegen?
Fühl mal in dich hinein.
In ewiger Liebe
-jn
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